[Reise] Rhodos 2018

Hallo ihr Lieben,

ich liebe es zu reisen oder Abenteuer zu erleben! ♥
So geht es bestimmt vielen von euch auch! Deswegen möchte ich euch an die schönen Orte, die ich besuche, ein wenig mitnehmen und sie euch vorstellen und zeigen, welche Abenteuer ich dort erleben darf 😊





↠ RHODOS 2018 



Der Weg und die Ankunft am Flughafen

Dieses Jahr haben mein Freund und ich auf Rhodos Urlaub gemacht. Das war sehr aufregend, denn mein Freund und ich hatten bisher nur einmal in Österreich Urlaub gemacht, ansonsten waren wir vorher noch nie nur zu zweit im Urlaub.
Wir waren beide noch nie auf Rhodos und mein Freund ist nur einmal kurz vor dem Urlaub geschäftlich nach Ungarn geflogen, ansonsten war das unser erster Flug.
Ich war sehr aufgeregt und konnte es gar nicht abwarten!
Klar, beschlich mich auch manchmal die Angst, dass wir abstürzen könnten oder etwas anderes schlimmes passieren könnte, aber diese Gedanken wollte ich erst gar nicht zulassen und habe sie daher immer beiseite geschoben, wenn sie dann doch mal aufgetaucht sind.

Da wir noch nicht wirklich Erfahrung mit dem Fliegen, Hotel buchen und dem Transfer hatten, haben wir uns dazu entschlossen, das alles über ein Reisebüro zu organisieren. Wir hatten uns für ein Tui Reisebüro bei uns in der Nähe entschieden, da wir von diesem bisher nur Gutes gehört hatten. Im Nachhinein kann ich nun auch sagen, dass wir mit dem Reisebüro zufrieden sind. Es hat alles reibungslos funktioniert.

Nachdem nun durch das Reisebüro alles organisiert war, mussten wir uns nur noch um das Packen kümmern und darum, wie wir zum Frankfurter Flughafen kommen würden.

Das Packen fiel mir glücklicherweise recht einfach, da ich aus vergangenen Urlauben recht genau wusste, was ich benötigen würde und was nicht. Zum Glück hat mein Freund das Gewicht unseres Gepäcks auf 20 kg erhöht, ansonsten hätte ich tatsächlich Schwierigkeiten bekommen 😃

Da unser Flug um 04:45 Uhr starten, wir zwei Stunden vorher am Flughafen wegen Gepäckabgabe und Check-In sein sollten und wir zum Flughafen knapp eineinhalb Stunden benötigen würden, standen wir um circa halb eins auf, um uns noch etwas frisch zu machen und die letzten Gegenstände einpacken zu können. Und dann ging es auch schon los zum Flughafen.



Obwohl wir in der Nacht vor Aufregung kaum schlafen konnten und die Fahrt zum Flughafen entspannt war, waren wir trotzdem topfit und kein bisschen müde. Alles war so neu, so aufregend!
Zum Glück hatte mein Freund sich den Plan vom Flughafen vorher angesehen und meine Eltern kannten sich glücklicherweise am Frankfurter Flughafen noch recht gut aus, sodass wir keine Schwierigkeiten dabei hatten, das richtige Parkhaus zu finden und den richtigen Weg zum Terminal, dem Bereich und der Ebene 😃


Wusstet ihr eigentlich, dass es in einer der oberen Ebenen im Terminal 2 eine kleine Ausstellung von Flugsauriern und ausgestorbenen Tieren gibt?

     

Dadurch, dass wir am Tag zuvor bereits online eingecheckt hatten und relativ zeitig dran waren, sodass wir bei der Gepäckabgabe nicht lange warten mussten, hatten wir relativ viel Zeit, uns am Flughafen noch ein wenig umzusehen. Ich war die ganze Zeit so aufgeregt, weil alles so neu für mich war, es sooo viel zu entdecken gab und ich auch immer etwas bange davor hatte, dass etwas nicht klappen könnte (da gibt es ja viele Möglichkeiten beim Fliegen). Doch glücklicherweise lief alles wirklich wie am Schnürchen, ich war so erleichtert.

Ich glaube, vor der Sicherheitskontrolle hatte ich wirklich Angst. Mein Freund hat sich zwar vorher ausführlich darüber informiert, was man beachten sollte, um die Sicherheitskontrolle ohne Probleme zu durchlaufen (wohlgemerkt hat er mir natürlich auch alles erklärt), trotzdem war mir echt bange. Glücklicherweise waren einige andere Leute vor uns dran, sodass wir gut zuschauen konnten und Zeit dazu hatten, alle Hinweisschilder zu lesen, sodass es keine Unsicherheiten hätte geben dürfen. Eigentlich 😂 Als wir schließlich dran waren, zog ich sicherheitshalber mein Jäckchen aus und legte meine Kameratasche in die dafür vorgesehene Box. Der Mann an der Kontrolle wies mich freundlich darauf hin, dass ich die Kameratasche öffnen sollte und die Unterwasserkamera herauslegen sollte, damit die Leute der Sicherheitskontrolle besser erkennen können, um was es sich handelt. Dies habe ich dann schließlich auch getan und ihn dann noch gefragt, ob ich meinen Gürtel ausziehen müsse, da dieser eine größere Schnalle hatte. Dies hat er bejaht, sodass ich dann meinen Gürtel auch auszog und in die Box legte. An diesem Punkt habe ich mich dann doch etwas entblößt gefühlt. Aber gut, die Leute dort machen schließlich auch nur ihren Job und wenn das nun mal sein muss, dann ist das eben so.
Mein Freund ging vor mir durch die Sicherheitskontrolle. Das Gerät hat Alarm geschlagen und gepiepst. Ich dachte mir nur: Ohje. Dann bin ich durch die Sicherheitskontrolle gegangen und auch bei mir piepste sie. Verständnislos und nun noch aufgeregter wurde auch ich zur Seite gebeten und mit einem Handscanner abgescannt. Mein Freund und ich sahen uns an und er lächelte mir zu, wodurch meine Aufregung etwas sank und ich lächelte zurück. Natürlich hat man bei uns beiden nichts gefunden, auch wenn das Ding ständig gepiepst hat, und so durften wir dann auch endlich weiter. Die größte Hürde war geschafft!
Anschließend schlenderten wir durch den Duty Free und holten uns etwas zu Essen und zu Trinken. Bis zum Boarding mussten wir noch circa eine halbe Stunde warten, sodass wir uns irgendwo hinsetzten, essen und tranken und warteten.
Schließlich durften wir in den Warteraum mussten dort aber noch ein bisschen warten, bis wir dann endlich in das Flugzeug steigen durften. Durch einen langen Tunnel gelangten wir direkt in das Flugzeug, wo wir vom Flugzeugpersonal freundlich begrüßt wurden.


   




Der Flug

Relativ schnell hatten wir unseren Sitzplatz gefunden und ich war so froh darüber, dass mein Freund mich am Fenster sitzen ließ, sodass ich alles beobachten konnte, was sich so abspielte. Durch den Sitzplatz am Flügel hatte ich auch einen extrem schönen Ausblick!


   

Irgendwann wurden schließlich auch die Sicherheitshinweise mithilfe der Stewardessen aufgezeigt. Ich fand das so schön und irgendwie auch lustig das endlich mal live zu sehen! Es war richtig cool!

Vor dem Flug hatte ich nicht nur ein wenig Angst, dass wir abstürzen könnten, sondern auch, dass ich mit dem Druck auf den Ohren nicht zurecht kommen würde. Denn ich habe mit meinen Ohren des öfteren Probleme und wurde als Kind ein paar mal an ihnen operiert. Glücklicherweise reichte das Kaugummi kauen aus. Ich spürte zwar trotzdem den ständig wechselnden Druck, doch meine Ohren taten nicht weh. Ein Glück!

Auf den Weg zur Startbahn war ich so nervös und aufgeregt, dass ich ständig unbewusst "Oh mein Gott" gesagt und anderen Blödsinn geredet habe 🙈





Diese ganzen bunten Lichter waren wirklich schön. Bis wir bei der Startbahn waren, hat es aber ganz schön lange gedauert.


   

Es war so krass, wie die Geschwindigkeit des Flugzeuges erst einen in den Sitz gedrückt hat und wie es dann in den Bauch gefahren ist, als das Flugzeug dann abgehoben ist. Unglaublich! Und wehe, das Flugzeug hat sich etwas zur Seite geneigt oder nach oben oder nach unten oder etwas gewackelt, jedes Mal hat es in meinem Bauch von neuem angefangen zu kribbeln. Der Wahnsinn!
Ich glaube, mein erster Flug hätte von der Aussicht her nicht schöner sein können!  Erst die ganzen schönen bunten Lichter. Dann die Welt von oben, jedoch waren zu Anfang nur die Lichter zu sehen, doch das war auch wunderschön anzusehen.


   

Aber das Highlight war: Ich habe den schönsten Sonnenaufgang in meinem ganzen Leben gesehen!
Und ich konnte so viele schöne Bilder vom Sonnenaufgang machen und allgemein davon, wie die Welt, dank der Sonne, immer heller und heller wurde.


 
 
 
 
 
 
 
 


Und Wolken! Ich habe Wolken gesehen, direkt neben mir und unter mir! 


    

Und die Alpen. Hohe Berge mit Schnee bedeckt. Und schließlich dann auch das Meer und ganz viele Inseln! Es war so toll! So ein schöner Ausblick und mal etwas ganz anderes, die Erde von oben zu sehen, statt immer nur auf ihr zu stehen! 😍


  
  
  
  
  

Es war alles so aufregend und schön, dass alles endlich einmal selbst mit eigenen Augen zu sehen, dass ich während des Flugs, der knapp eineinhalb Stunden ging, kaum zur Ruhe kam und nur minutenweise die Augen geschlossen habe. Die Aussicht war einfach viel zu schön, um das zu verpassen!

Schließlich ging es dann zum Landeanflug auf Rhodos über.

  
  


In Rhodos angekommen, sind wir vom Flugzeug in einen Bus gestiegen und wurden zum Flughafen gebracht. Dort angekommen sind wir direkt zur Gepäckausgabe gelaufen. Das Gebäude sah etwas heruntergekommen aus und bis unser Gepäck kam, verging gefühlt eine Ewigkeit. Nachdem wir unsere Koffer endlich hatten, gingen wir hinaus zu dem Tui Stand, den man schon von innen gesehen hat. Die Frau hat nach unseren Namen gefragt und uns gesagt, in welchen Bus wir einsteigen müssen. Dabei gab es erst Probleme, da die Frau meinte, wir würden auf keiner Liste stehen. Ich dachte schon, jetzt sind wir am Arsch. Aber nach einem hin und her hat eine Kollegin schließlich unseren Namen entdeckt und wir konnten endlich in den richtigen Bus einsteigen!
Während ich mein Jäckchen kurz nach der Landung auszog, da es so heiß draußen war, zog ich es im Bus sofort wieder an, da dieser ziemlich runtergekühlt war.
Und dann ging die Fahrt auch schon los. Wir würden circa eine halbe Stunde mit dem Bus fahren, bis wir an unserem Hotel ankommen würden. Der Bus hielt nur an zwei anderen Hotels, an dem Leute ausstiegen, bis wir auch schon an unserem ankamen. Von weitem rätselten wir schon, ob es sich um unser Hotel handeln würde, da uns die Umgebung von den Fotos her bekannt vorkam.



Unser Hotel

Und tatsächlich, es war unser Hotel. Wir waren etwas verwirrt, da das Hotel anders war, als wir es uns vorgestellt hatten. Und etwas enttäuscht waren wir auch, da wir es uns besser vorgestellt hatten...
Der Eingangsbereich wurde eigentlich ganz schön gestaltet, allerdings hätte es deutlich besser ausgesehen, wenn alles mal wieder auf Vordermann gebracht worden wäre. Aber es sah trotzdem schön aus.


   

Links und rechts vom Eingang waren jeweils Becken mit Wasser, in denen sich Steine befanden. Je nachdem wie die Sonne darauf schien, glitzerte es richtig schön.

Wir meldeten uns schließlich an der Rezeption, die uns mitteilte, dass unser Zimmer noch nicht fertig wäre und wir noch warten müssten. Nach einer viertel Stunde konnten wir dann schließlich in unser Zimmer. Auch hier waren wir wieder etwas enttäuscht, da wir es uns etwas moderner und sauberer vorgestellt hatten und kein Begrüßungsgeschenk bekommen hatten, wie in der Beschreibung angegeben. Naja.


 

1. Bild: Eingangsbereich - Zu sehen ist die Zimmertür, links ging es in das Badezimmer hinein, rechts sieht man die Türen des Schrankes. Außerdem hatten wir einen Fernseher (den wir allerdings nie benutzt haben) und täglich frisches Wasser und frische Bade- und Handtücher.

2. Bild: Das Schlafzimmer - Das Bett war wirklich bequem und das Bild darüber wunderschön! Es ist ein wenig in die Wand eingelassen und darüber sind Strahler, sodass das Bild beleuchtet werden konnte. Das sah dann richtig schön aus!

3. Bild: Der Balkon - Das Zimmer verfügte zusätzlich über einen, wenn auch kleinen, Balkon. Wir saßen abends oft auf dem Balkon und spielten Karten. Das war richtig angenehm!

Wir packten erst einmal die nötigsten Sachen aus, zogen uns um und erkundeten dann die Umgebung. Erst sahen wir uns in dem Gebäude um, in dem sich auch unser Zimmer befand. Wir erkundeten noch einmal genauer die Rezeption, die Lobby und schließlich auch die Kantine. Das war uns sehr wichtig, denn wir hatten großen Hunger! Leider hatten wir das spätaufsteher Frühstück bereits verpasst, sodass wir uns bis zum Mittagessen noch gedulden mussten. 



Wir beschlossen also, die Hotelumgebung noch ein wenig zu erkunden. Dadurch fanden wir heraus, dass zum Hotel noch ein weiteres Gebäudekomplex gehörte. Man gelangte durch den hinteren Hotelausgang über den schön angelegten Innenhof, über eine Treppe (die man allerdings auch mit einem Seilaufzug bewältigen konnte, was sehr cool ist 😃) zu dem oberen Gebäudekomplex. Dort war ein weiteres Gebäude mit einigen Hotelzimmern sowie einem Pool davor bzw. zwei. Einer für Kinder, der andere für Erwachsene.



Auch dieser Bereich des Hotels war schön angelegt. Neben dem Pool gab es eine kleine Mini-Kantine, an der man sich Snacks und Getränke holen konnte (kostenlos für All Inclusive Gäste). Außerdem gab es hier auch Eis, an dem man sich frei bedienen durfte. Da wir so hungrig waren, hatten wir uns gleich mal daran bedient und es dann an einem schattigen Plätzchen gemütlich gemacht. Neben der Mini-Kantine gab es nämlich noch einige Tische mit Stühlen, an denen man sich niederlassen konnte.
Nach einer kleinen Diskussion entschieden wir, dass es besser war, dass wir unser Zimmer unten in dem anderen Gebäude hatten. Zwar sah das Hotelgebäude hier etwas neuwertiger aus, jedoch hatte man hier den ganzen Tag über den Lärm vom Pool quasi vor der Tür.
Nachdem wir uns erst einmal sattgesehen und gegessen hatten, erkundeten wir nun weiter das Hotelgelände. Wir gingen wieder hinunter zu unserem Gebäudekomplex und nach draußen Richtung Meer. Denn wir hatten zwei Pools in Erinnerung und bisher nur den einen entdeckt. Auf dem Weg zum Meer entdeckten wir schließlich den zweiten Pool. Er war etwas abgelegen von unserem Hotelgebäude in einer dafür vorgerichteten Anlage. Wir waren beeindruckt. Hier gab es einen relativ großen Pool, mit einer wunderschönen weißen Brücke. Auch genügend Sonnenliegen mit Überdachung waren vorhanden. Außerdem auch eine kleine Kantine und genügend Sitzplätze zum Verharren und Genießen. Wunderschön!


 

Uns gefiel es hier so gut, dass wir es uns auch hier wieder gemütlich machten und coolerweise uns auch noch einen Cocktail gönnen konnten 😃


 

Schließlich hatten wir endlich Mittagszeit und wir konnten uns auf den Weg zur Kantine machen und uns ein leckeres Essen aussuchen 😍 Uns hat es wirklich sehr gefallen, dass es eine große Auswahl gab. Es gab immer etwas für Fleisch- und Fischesser. Aber auch für Vegetarier war immer genügend vorhanden. Salat und Nachtisch gab es ebenfalls im Überfluss.


   

Unser erstes Mittagessen hat uns sehr lecker geschmeckt und wir waren wirklich überrascht über die gute Küche und freuten uns auf weitere Mahlzeiten. Besonders von der Zitronenlimonade waren wir sehr angetan. Bei der Hitze war diese wirklich erfrischend und nicht zu süß, sondern auch durstlöschend. Mega lecker!
Beim Essen hatten wir meistens Besuch von Streuner- bzw. Hotelkatzen. Ich fand das immer sehr schön, denn wie ihr ja vielleicht wisst, liebe ich Katzen bzw. allgemein Tiere. Die Katzen waren auch wirklich sehr lieb und haben nie gebettelt oder sonstiges gemacht. Sie saßen oder legten sich meistens neben den Tisch und hofften einfach darauf, dass etwas Essen für sie raussprang. Wollte man es nicht, berührten die Katzen einen nicht einmal. Wirklich vollkommen in Ordnung. Mir taten die Katzen teilweise aber sehr leid, da sie oftmals abgemagert aussahen oder gar Verletzungen hatten.

Nach dem Essen machten wir es uns kurz in unserem Zimmer gemütlich, bevor wir dann schließlich uns umzogen und den unteren Pool ausprobierten. Es war wirklich schön! Wir suchten uns zwei Liegestühle aus (es gab genügend zur Auswahl), machten es uns gemütlich und sprangen in den Pool. Erst als es Abendessen gab, machten wir uns wieder auf zu unserem Hotel und Zimmer. Wir duschten, machten uns frisch und gingen dann schließlich zum Abendessen.
Nach dem Abendessen machten wir uns dann endlich auf zum Strand/Meer. Der Weg war etwas weit, aber dafür schön gestaltet worden. Dort angekommen hatten wir eine schöne Aussicht auf das Meer.


 

Leider mussten wir feststellen, dass der komplette Strand aus groben Kies bestand, aber davon hatten wir ja schon vorher gewusst. Erst zwei drei Meter im Wasser gab es dann schließlich auch Sand. Das Meer wirkte dafür aber auch unglaublich klar und man konnte selbst im tiefen Gewässer noch den Boden erkennen. Wir genossen noch ein Weilchen das Meeresrauschen und den Ausblick, bevor wir dann wieder zurück zum Pool und dementsprechend zur Poolbar gingen. Dort stießen wir mit einem Cocktail auf unseren Urlaub an und waren zuversichtlich, dass es uns den Urlaub über hier gefallen würde.

Später am Abend gab es dann sogar einen Musikabend, es wurde live Musik gespielt und hin und wieder sogar getanzt. Es war super! Wir setzen uns etwas abseits auf die Liegestühle, da an der Bar bereits alle Plätze besetzt waren. Doch das war nicht weiter schlimm, denn wir konnten trotzdem alles hören und auch ein bisschen was vom Tanz sehen. Ich liebe einfach diese Musik, sie macht sofort gute Laune und weckt in einem die Lust, mitzutanzen und man fühlt sich dadurch einfach richtig wie im Urlaub 😃

  


Am nächsten Tag konnten wir nun auch endlich das Frühstück ausprobieren und waren auch hier sehr positiv überrascht. Für jeden war was dabei und vor allem schmeckte es auch wirklich lecker. Ich konnte fast jeden Tag etwas anderes ausprobieren, weil es so viel leckeres zu Essen gab. Und falls das alles nicht reichte, konnte man sich ja immer noch an der Poolbar bedienen. Wir gönnten uns fast jeden Tag ein Eis 😍



Am zweiten Tag (29.08.2018) fanden wir heraus, dass jeden Tag mehrere Busse in den Nachbarort Lindos fuhren. Wem Lindos etwas sagt, weiß vielleicht, dass dort die Akropolis von Lindos ist. Die wollten wir uns definitiv auch einmal ansehen (wenn wir schon hier waren), weswegen wir uns an der Rezeption sofort einen Busfahrplan besorgten. Wir entschlossen uns dazu, am nächsten Tag nach dem Frühstück nach Lindos zu fahren. Wir wollten uns die Stadt ansehen und natürlich auch die Akropolis von Lindos.

Ansonsten ließen wir es uns am zweiten bzw. ersten richtigen Urlaubstag so richtig gut gehen :D Wir verbrachten den ganzen Tag am Pool, schwammen hier und da mal eine Runde und ließen uns ansonsten die Sonne auf den Kopf scheinen. Und um es abzurunden, genossen wir unser erstes Frühstück und Mittagessen und ließen uns das Abendessen so richtig schmecken. Alle drei Mahlzeiten haben uns super lecker geschmeckt!



Die Akropolis und eine Überraschung

Am nächsten Morgen, dem dritten Tag (30.08.2018 standen wir zeitig auf, um zu frühstücken und uns für den Trip nach Lindos vorzubereiten. Wir befürchteten schon, dass unser Bus nicht kommen würde bzw. wir an der falschen Haltestelle standen, weil er einfach nicht kam. Doch mit ein paar Minuten Verspätung trudelte er schließlich ein. Es war ein recht alter Bus mit nur wenigen Sitzplätzen, doch für die Fahrt nach Lindos, die nur wenige Minuten dauerte, war dies absolut in Ordnung.

Als wir schließlich in Lindos ankamen, waren wir erst ein wenig verwirrt, da wir uns oberhalb der Stadt befanden. Wir hatten gedacht, dass wir mit dem Bus direkt in die Stadt kommen würden, aber dem war nicht so. Wir gingen schließlich der Menschenmenge hinterher und erkannten schon bald, dass wir einen steilen Berg nach unten laufen mussten, um in die City zu kommen. Später fanden wir heraus, dass es extra Taxis gab, die nur für den Weg nach unten zur Stadt oder anders herum nach oben zu den Bushaltestellen fuhren. Diese haben wir allerdings nicht in Anspruch genommen, da wir nicht einsahen, für diesen Weg so viel Geld auszugeben.

Schließlich kamen wir unten in der Stadt an und entschlossen uns, erst ein wenig die Gassen und Läden zu erkunden, die es hier so gab.



Es gab viele kleine Restaurants, Cafés und Bars und Unmengen an Souvenirläden. Von einigen Souvenirläden ließen wir uns anlocken, doch so richtig gefielen uns die Waren darin nicht, sodass wir meistens mit leeren Händen wieder hinausgingen. Schließlich hatten wir so ziemlich alle Gassen durch, wodurch wir uns entschlossen, als nächstes uns die Akropolis anzusehen. Von der Stadt aus hatte man einen tollen Blick auf die Akropolis.

 

Schon auf dem Weg zum Akropolis-Weg war uns klar, dass wir definitiv nicht die Pferde in Anspruch nehmen würden, die für den Aufstieg zur Akropolis zur Verfügung standen. Ich hatte schon vorher davon gehört, dass Pferde oder Esel oftmals für Aufstiege benutzt wurden, doch als ich es dann mit meinen eigenen Augen gesehen habe, war ich nochmal deutlich geschockter. Doch was mich noch viel mehr schockierte und gleichzeitig traurig und wütend machte, waren die vielen Leute, die die Pferde nutzen. Ich konnte das absolut nicht verstehen und war den Tränen schon nahe. Stundenlang mussten die Pferde herumstehen und warteten darauf, dass sie "gebraucht" wurden, teilweise sogar in der knallen Sonne bei 40°C. Die Pferde, die gerade nicht in Benutzung waren, standen zusammengepfercht an Ketten gebunden in einem offenen überdachten Raum aus Stein. Ich konnte keinerlei Wasser, keinerlei Futter bei den Tieren entdecken und durch die Ketten konnten sie höchstens einen Schritt vorwärts und zurück machen. Ganz im Gegenteil, sie standen teilweise in ihrem eigenen Kot und dementsprechend hat es auch gerochen. Ich fand das einfach nur schlimm. Man konnte ihnen ihre Erschöpfung deutlich ansehen und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie hungrig und durstig diese armen Tiere waren. Einfach nur traurig.


 

Eigentlich sollte das jedem klar sein, aber ich möchte trotzdem darauf hinweisen, diese Tierquälerei bitte NICHT zu unterstützen!


Der Aufstieg zur Akropolis war wirklich anstrengend. Es ging nicht nur steil bergauf, wir hatten auch an die 40°C in der Sonne. Und das, obwohl es morgen bzw. früher Vormittag war. Dementsprechend machten wir öfters mal kleine Pausen und genossen stattdessen die Aussicht, die, je höher man kam, auch immer schöner wurde. Insbesondere der Ausblick auf die Stadt mit den schönen weißen Häusern hat es mir angetan. Aber auch der Ausblick auf das Meer war wunderschön.


 

Doch die Akropolis konnte nichts toppen! Auch wenn schon einiges nicht mehr so stand wie einst, war das Bauwerk trotzdem eine meisterliche Leistung. Allein die Überbleibsel hinterließen einen bleibenden Eindruck. Es war wirklich atemberaubend. Kaum zu glauben, wie die Menschen das vor hunderten von Jahren erbauen konnten. Gigantisch.


 

 
 

Als wir schließlich einmal über den ganzen Platz der Akropolis gegangen waren und somit jede Ecke gesehen hatten, machten wir uns langsam wieder an den Abstieg. Immer noch beeindruckt und platt von der Anstrengung ruhten wir uns am Fuße des Berges kurz aus, bevor wir uns dazu entschlossen, den Nachhauseweg einzuschlagen. Nun mussten wir den Berg zu den Bushaltestellen wieder hinaufsteigen, den wir zuvor hinuntergegangen waren. Oben angekommen mussten wir noch ein Weilchen warten, bis unser Bus kommen würde, der uns zurück ins Hotel bringen würde. Doch auch die Wartezeit brachten wir hinter uns und schließlich freuten wir uns auf das Hotel und vor allem auf das Mittag- und Abendessen.


 

Im Laufe des Abends fragte mein Freund immer wieder, ob wir später nochmal zum Strand gehen würden. Wir waren schon am Ankunftstag abends am Strand gewesen, als es bereits dunkel war und haben das Meeresrauschen, die warme leichte Brise und die gedämpfte Live Musik im Hintergrund genossen und einfach nur hinaus auf das schwarze Meer geschaut. Das war angenehm schön und entspannend gewesen. Dementsprechend bejahte ich immer wieder die Frage meines Freundes. Schließlich entschieden wir uns nach dem Abendessen an den Strand vorzugehen. Nachdem wir uns es wieder ordentlich schmecken haben lassen, liefen wir zum Meer.
Ich spürte, dass mein Freund nervös war und wunderte mich darüber, hatte da aber schon eine leise Vorahnung. Das mehrmalige Fragen, ob wir abends nochmal zum Strand gehen würden, weil es auch bei Dunkelheit dort schön ist und seine Nervosität ließen mich etwas vermuten. Am Strand setzen wir uns erst wieder auf die Strandliegen und schauten hinaus auf das Meer und genossen einfach den Moment. Dann fragte mein Freund, ob wir noch ein bisschen am Strand entlang laufen würden und ich stimmte zu. Wir liefen ein paar Meter und ich spürte, wie Domi's Nerven zum Zerreißen angespannt waren und dachte mir, jetzt ist es gleich soweit. Er nahm mich schließlich in den Arm, wir schauten hinaus auf das Meer und er fing an zu erzählen, was wir bereits alles zusammen erlebt hätten, ob gutes oder schlechtes, dass wir immer zusammengehalten haben und füreinander da waren. Dass wir uns ergänzten und er nicht wüsste, was er ohne mich tun würde. Dass er mich liebte und da musste ich einfach kurz einwerfen, dass ich ihn auch liebte.. und Mausi (unsere Katze) und dass er den Rest seines Lebens mit mir verbringen möchte. Ich stimmte ihm zu und mir kamen schon ein paar Tränchen, weil er selten so tiefgründig und emotional über uns redete und da löste er sich schließlich aus der Umarmung, was ich zuerst gar nicht wollte, da der Moment einfach so schön war.. und schließlich kniete er sich vor mich hin und fragte, ob ich seine Frau werden wollen würde. Er hielt eine Schatulle mit einem Ring in der Hand. Schließlich konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und sie liefen nur so meine Wangen hinunter. Ich nickte, lächelte und brachte schließlich ein "Ja" heraus, um es auch wörtlich zu bejahen. Er stand auf, steckte mir den Ring an den Finger, sahen uns tief in die Augen und lächelten dabei und schließlich küssten wir uns lange und innig.
Ich war so glücklich, so glücklich hatte ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Die Tränen wollten gar nicht mehr aufhören und so lächelte ich ihn ständig mit Tränen im Gesicht an. Wir gingen Hand in Hand noch ein bisschen am Strand entlang, waren überglücklich und genossen diesen Moment, unseren Moment.
Als ich mich schließlich ein wenig beruhigt hatte und die Tränen so langsam versiegten, gingen wir vor Freude lachend und glücklich zur Poolbar. Dort stießen wir mit Cocktails auf unsere Verlobung an und genossen anschließend noch den schönen Abend.


 




Zwischen Meer und Pool

Die darauffolgenden Tage entspannten wir uns einfach und genossen den Urlaub. Zu Anfang verbrachten wir die Tage eher am Pool, wo es definitiv auch schön war. Aber ich bestand dann doch darauf, auch hin und wieder mal ans Meer zu gehen, da wir deswegen auch schließlich hierher gekommen waren. Leider musste man für die Liegen am Strand nochmal extra zahlen, weswegen wir versuchten, wenn wir ans Meer gingen, dann komplette Strandtage einzulegen, damit sich dies auch lohnte.

Wir ließen uns jeden Tag das Essen schmecken, es war einfach herrlich. Oftmals hatten wir dabei tierische Begleitung, was uns gefallen hat, denn schließlich mögen wir Katzen sehr gerne und sie waren wirklich lieb.


 

Die Abende verbrachten wir meistens an der Poolbar. Dort ließen wir uns die Cocktails schmecken und redeten ansonsten über alles mögliche. Domi schaffte es, fast alle Cocktails auf der Karte einmal auszuprobieren. Mein persönlicher Favorit war - wie immer - Touch Down und der hauseigene "Lindos White Cocktail" mit Kokos. So ließen wir die Abende meistens ausklingen. Es war einfach herrlich, sich um nichts kümmern zu müssen und einfach in den Tag hineinzuleben und sich keine Sorgen und Stress machen zu müssen.


 

Wenn wir schließlich zu müde wurden oder keine Lust mehr auf die Cocktails und die Poolbar hatten, gingen wir meistens auf unser Zimmer und entspannten uns dort noch ein wenig, bevor wir dann schließlich schlafen gingen. Ich las meistens noch ein wenig und Domi spielte CodyCross.


 
Bei dem Buch handelt es sich übrigens um "Schattenmänner" von Christian V. Ditfurth

Wie wir das bereits von vorherigen Urlauben kannten, waren wir recht früh abends müde. Den ganzen Tag draußen an der frischen Luft, die Sonne und das Schwimmen im Meer oder im Pool laugte uns ganz schön aus. Dadurch, dass wir dies nicht gewohnt waren, waren wir meistens schon um 21 Uhr müde und theoretisch reif für das Bett. Natürlich versuchten wir dies noch ein wenig hinauszuzögern, da wir so viel wir möglich vom Tag mitnehmen wollten. Doch irgendwann möchte man einfach nur noch schlafen.



In den darauffolgenden Tagen besorgten wir uns noch ein paar Postkarten, die wir an unsere Lieben daheim versenden würden. Leider hatten wir es verpeilt in Lindos welche zu kaufen, doch das Hotel nebenan hatte glücklicherweise einen kleinen Kiosk, in dem es auch Postkarten gab und dort holten wir unsere. Ich finde Postkarten toll und habe bisher in jedem Urlaub welche versendet. Ich finde es schön, wenn man Postkarten geschickt bekommt und irgendwann eine Bandbreite an Postkarten mit schönen Urlaubsorten beisammen hat. Verschickt ihr Postkarten?
In dem Kiosk gab es auch einen Aufsteller mit Büchern. Ich hätte mir fast eines mitgenommen, habe mich jedoch dann doch dagegen entschieden. Es war das Buch "Das Gesetz des Bösen" von David Wilson. Kennt das Buch zufällig jemand von euch?


 
Die Katzenpostkarte haben wir übrigens für uns selbst mitgenommen :D


Mir persönlich haben die Strandtage besser gefallen, da ich das Meer und den Strand einfach liebe. Es ist so schön und entspannend, am Strand in der Sonne zu liegen und das Meeresrauschen zu hören 😍 Der Nachteil war allerdings, dass man es vom Strand zur Toilette und zum Trinken holen etwas weiter hatte, als vom Pool aus. Am Pool hörte man dafür gar nichts vom Meeresrauschen und es waren doch irgendwie mehr Leute da.



 
 
 

Ich liebe es am Strand zu lesen und ich hatte dafür auch die perfekte Lektüre mit dabei. Und wenn ich dann doch mal keine Lust auf lesen hatte, dann beschäftigte ich mich mit Sudoku.

 


Eines Abends spazierten wir im Innenhof des Hotels noch ein wenig umher und betrachteten die Hotelanlage bei Dunkelheit. Wir waren wirklich überrascht, wie schön die Anlage auch bei Nacht wirkte. Die Lichtakzente wurden genau an den richtigen Stellen eingesetzt, sodass alles harmonisch und friedlich wirkte. Allgemein wurde der Innenhof recht natürlich gehalten, mit Wiesen und Bäumen und allen möglichen Pflanzen. Das war definitiv auch ein Pluspunkt, denn im Urlaub mögen wir es sehr, von der Natur umgeben zu sein. Es war wirklich schön; dieser kleine Spaziergang durch die Hotelanlage.

  

Auch der Weg vom Hotel zum Strand war natürlich und schön angelegt worden. Wenn man die Straße vor dem Hotel überquert hatte, gelangte man zu diesem Weg, welcher direkt zum Strand führte und eine Art Pergola darstellt. Rechts und links davon wachsen Pflanzen, die an den Stangen und Gittern emporwachsen. Hatte man die Pergola hinter sich gebracht, eröffnete sich einem der Strand. Der Untergrund verwandelte sich von den Fliesen zu einem Art Holzsteg. Der Holzsteg ist ganz praktisch, denn dadurch kann man im Sand bzw. Kies nicht einsinken und die Schuhe füllen sich nicht damit. Dadurch lassen sich die letzten paar Meter bis zum Meer angenehm meistern.


 
 
 



Die Abreise und Heimreise

Am Mittwoch, dem 05.09.2018 mussten wir uns schließlich wieder auf den Nachhauseweg machen. Unser Flugzeug sollte um 8 Uhr starten (Abflug). Damit wir genügend Zeit am Flughafen für den Check-In und die Gepäckabgabe haben würden, sollte uns der Bus bereits gegen 4:30 Uhr abholen, damit wir gegen 6 Uhr am Flughafen ankommen würden. Um 7:15 Uhr sollte das Boarding stattfinden und bis spätestens 7 Uhr konnte man sein Gepäck abgeben. Wir standen also gegen 3 Uhr auf, damit wir genügend Zeit hatten um zu duschen, eine Kleinigkeit zu essen, die letzten Sachen einzupacken und aus dem Hotel auszuchecken. Schließlich warteten wir vor dem Eingang des Hotels auf den Bus, der uns zum Flughafen in Rhodos bringen sollte. Dabei bemerkten wir, dass auch bei Nacht der Hoteleingang einladend aussah und schön bestrahlt wurde.



Wir warteten und warteten und warteten. Jedes Mal wenn wir oben an der Straße einen Bus vorbeifahren sahen, hofften und rätselten wir, dass es unser Bus sein würde. Doch x Mal fuhr der Bus einfach weiter und bog nicht in unsere Straße ein. Wir befürchteten schon, dass wir zur falschen Zeit oder am falschen Ort warteten oder der Bus gar nicht kommen würde, da es immer später und später wurde und der Bus eigentlich schon längst hätte da sein müssen. Schließlich legten wir eine Uhrzeit fest, bis zu dieser wir noch warten wollten. Sollte der Bus bis dahin nicht gekommen sein, würden wir uns an die Hotelrezeption wenden. Also warteten wir noch ein Weilchen und endlich! endlich kam der Bus. Es war ein sehr nobler Bus, ein richtiger Reisebus, so wie wir ihn aus Deutschland kennen. Wir waren überrascht, aber auch begeistert über diesen modernen Bus. Doch leider war er wieder extrem herunter gekühlt (ca. 20 C°), doch dieses mal hatte ich mir vorsorglich schon ein Jäckchen bereitgelegt, welches ich mir sofort anzog. Schließlich startete die Fahrt zum Flughafen und uns wurde nun richtig bewusst, dass der Urlaub vorbei war. Natürlich waren wir dementsprechend auch traurig. Und dadurch, dass es noch so früh am Morgen war, waren wir auch müde. Doch schlafen konnten wir im Bus nicht, auch wenn es anfangs noch sehr leise war. Zu groß war wiederum die Aufregung vor dem anstehenden Nachhause-Flug.
Schließlich kamen wir irgendwann am Flughafen an. Wir liefen anfangs der Menschenmenge hinterher, da wir nicht wussten, wohin wir mussten. Der Bereich zum Check-In und zur Gepäckabgabe war jedenfalls deutlich größer, als der, des Check-Out und der Gepäckausgabe und auch moderner. Wir steuerten also den Check-In an. Woher wir letztendlich wussten, an welchen Schalter genau wir mussten, weiß ich gar nicht mehr. Denn es waren mehrere vorhanden und an mehreren standen auch bereits schon andere Reisende. Irgendwoher mussten wir es allerdings erfahren haben, denn wir standen am richtigen Schalter (wahrscheinlich war das Tui Logo zu sehen oder es stand irgendwo über dem Schalter "Frankfurt, Deutschland" bzw. "Germany").
Nachdem wir eingecheckt und unser Gepäck abgegeben hatten, ging es gleich schon weiter zur Sicherheitskontrolle. Dafür mussten wir eine Treppe hoch und einen Flur entlang. Dabei stießen wir immer wieder auf die Schilder, die andeuteten, dass keine Flüssigkeiten (max. 100 ml) und andere Dinge mitgenommen werden durften. Da viele andere Reisenden ihre Flaschen leerten und diese wegwarfen, tranken auch wir unsere Flasche leer, die wir noch vom Hotel übrig hatten und welche 500 ml Wasser enthielt. Obwohl die Sicherheitskontrolle nur so von Reisenden überfüllt war, ging es trotzdem zügig voran. Es dauerte nicht lange, da waren wir auch schon an der Reihe. Wie schon in Deutschland legte ich mein Jäckchen, meinen Gürtel und die Unterwasserkamera in die dafür vorhergesehene Box und ging durch die Sicherheitskontrolle. Dieses mal blieb bei uns beiden alles still und wir konnten direkt weitergehen. Wobei weitergehen fast noch harmlos ausgedrückt war. Dadurch, dass es bei der Sicherheitskontrolle so voll war, herrschte ein gewisser Mangel an Boxen. Kaum ist man durch die Sicherheitskontrolle durchgegangen, wurde man herausgefordert, die Box möglichst schnell zu leeren, damit die nächsten Reisenden diese nutzen konnten. Kurz geriet ich in Panik, da ich ja meinen Gürtel und mein Jäckchen wieder anziehen und die Unterwasserkamera in die Tasche stecken wollte und die Frau an den Boxen mich aufforderte, schneller zu machen. Endlich hatte ich alles geschafft, sah mich nach Domi um und gemeinsam gingen wir recht zügig weiter. Wir kamen in den Duty Free Bereich, sahen uns dort ein wenig um, kauften aber nichts.
Schließlich suchten wir im Boarding Bereich nach unserem Bereich für das Flugzeug und wollten uns gerade setzen. Da sahen wir, dass nicht weit davon ein kleiner Bäcker war, der belegte Brötchen und andere Dinge verkaufte. Da wir mega hungrig waren, gingen wir dort hin und kauften uns etwas zu Essen. Schließlich setzen wir uns, aßen und warteten darauf, in das Flugzeug zu dürfen. Nach ein paar Minuten des Wartens und Grübelns; ich hatte ständig das Gefühl startende Flugzeuge zu hören, sah aber keine; entdeckte ich dann doch schließlich die Flugzeuge. Und tatsächlich, alle paar Minuten startete ein Flugzeug. Ich war wirklich überrascht darüber. Ich hätte nicht gedacht, dass auf Rhodos so ein Flugverkehr herrscht.

Es dauerte dann nicht mehr lange und wir durften in das Flugzeug steigen. Erst ging es draußen ein paar Treppen nach unten (wir mussten draußen auf den Treppen einen Moment warten, da sah ich, dass bei einer Frau vor mir am Fuß irgendein größeres Insekt saß. Ich erschauerte kurz, doch dann ging es schon weiter und die Sache war vergessen) und schließlich direkt in den Bus. Wir stiegen hinten ein und nach ein paar Sekunden des Fahrens, durften wir vom Bus in das Flugzeug steigen. Es war ein so kurzer Weg, dass man diesen auch locker zu Fuß hätte gehen können, doch wahrscheinlich ist es strengstens verboten, dass Touristen über den Flugplatz laufen, was ich auch nachvollziehen kann.
Es war wieder ein kleineres Flugzeug, doch für mich war es trotzdem wieder total abenteuerlich. Nach kurzem Suchen fanden wir auch schon unseren Platz und setzen uns.



Dieses Mal durfte Domi am Fenster sitzen, was ich sehr bedauerte, denn ich saß eindeutig lieber am Fenster. Nicht nur, um einen besseren Blick durch das Fenster zu haben, um nach draußen zu schauen, sondern auch, weil ich dann neben niemand Fremdes sitzen musste. Nachdem die Sicherheitshinweise durch die Stewardessen aufgezeigt wurden, startete das Flugzeug schon nach kurzer Zeit. Es war wieder sehr aufregend für mich, auch wenn ich nicht direkt am Fenster saß. Ich versuchte trotzdem, so viel wie möglich das Geschehen vor dem Fenster zu beobachten.

 

Schließlich landeten wir in Frankfurt. Stiegen vom Flugzeug in den Bus und wurden zum Flughafen gefahren. Im Gegensatz zu dem Flughafen von Rhodos, war der in Frankfurt natürlich deutlich größer. Dementsprechend dauerte die Busfahrt auch deutlich länger. Im Flughafen Gebäude angekommen, ging es ein paar Treppen nach oben durch kleine Sicherheitskontrollen/-türen zur Gepäckausgabe. An der Gepäckausgabe hat es eeeeewig gedauert. Wir dachten schon, unser Gepäck würde gar nicht mehr kommen. Doch dann, endlich, nach langem Warten, kamen auch unsere Koffer. Die anderen Reisenden, die bei uns im Flugzeug saßen, waren schon so gut wie alle weg. Wir packten schnell unsere Koffer und machten uns auf den Weg zum Ausgang. In der nächsten Halle, in der die Leute von außerhalb hineindurften, trafen wir auf meine Eltern. Wir begrüßten uns vorläufig, mussten aber noch durch andere Gänge und Türen bis wir schließlich in der großen Halle ankamen. Dort begrüßten wir uns richtig, erzählten das ein oder andere und machten uns dann aber sogleich auf den Weg zur Tiefgarage. Es dauerte nicht lange, bis wir beim Auto waren und schon ging der Endspurt nach Hause los. Auf der Autofahrt erzählten wir uns gegenseitig vieles. Domi und ich berichteten vom Urlaub und meine Eltern erzählten uns, was wir so alles verpasst hatten. Dann endlich nach gut 1,5 Stunden Fahrt waren wir wieder zu Hause. Wir freuten uns darauf, uns auszuruhen und vor allem auf Mausi. Als Mausi nach Hause kam, begrüßten wir sie natürlich ausgiebig. Sie freute sich auch sehr uns zu sehen und war für eine Zeit lang ziemlich anhänglich.



Fazit

Wir hatten wirklich einen sehr schönen Urlaub! Es hat alles reibungslos funktioniert (Danke Tui!) und wir konnten unseren Urlaub wirklich genießen.
Wir haben festgestellt, dass all inclusive wirklich eine feine Sache ist, vor allem, wenn man wirklich abgeschieden von der nächsten Stadt ist und am Urlaubsort kein Fahrzeug zur Verfügung steht.
Das Essen im Hotel war mega lecker! Es gab auch immer reichlich für Vegetarier etwas zu Essen und allgemein eine große Auswahl.
Wie im Bericht bereits erwähnt, waren wir ein wenig enttäuscht darüber, dass wir kein Begrüßungsgeschenk bekommen hatten und unser Hotelzimmer nicht ganz so modern wie erhofft war. Doch letztendlich muss ich sagen, dass dies im Nachhinein für mich nicht schlimm war, denn ich habe mich trotzdem in unserem Zimmer und im ganzen Hotel wohl gefühlt.
Die Hotelanlage ist schön gestaltet worden. Ob es einem gefällt oder nicht, dass es etwas auseinander gerissen ist, das muss man wahrscheinlich erst einmal ausprobieren. Anfangs fanden wir diese Tatsache nicht so toll, aber im Nachhinein hatte das auch positive Eigenschaften. Genauso trifft das auch auf den Strand zu, der sich ein paar Meter weiter weg befand. Dadurch hatte man so richtig das "am Meer liegen" Feeling und hörte die Geräuschkulisse vom Pool nicht. Dass man für die Liegen extra zahlen musste, finden wir aber nach wie vor nicht toll.
Ansonsten gab es keine Schwierigkeiten bei den Flügen und den Busfahrten, worüber ich sehr froh war.
Domi und ich möchten auf jeden Fall nochmal nach Rhodos, da es uns dort wirklich sehr gefallen hat und auch in das Lindos White Hotel & Suites würden wir nochmal gehen 😍



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Das war es nun mit meinem Bericht über unseren Rhodos Urlaub.
Ich hoffe, er hat euch gefallen! Hinterlasst mir gerne dazu eure Meinung und Gedanken in den Kommentaren 😃
Falls ihr Verbesserungsvorschläge oder Kritik habt, nur her damit! Da dies mein erster Reisebericht war, ist bestimmt noch Luft nach oben da 😉

Mich würde ja interessieren, wann und wohin euer erster Flug ging. Erzählt doch gerne ein bisschen was darüber, ich würde mich freuen! :D




↞ RHODOS 2018 












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