[Rezension] Küss mich im Sommerregen



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Originaltitel: Küss mich im Sommerregen

Titel: 
Küss mich im Sommerregen

Autor: Charlotte Cole

Gerne: Roman

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform

1. Band / "Finley Meadows" Reihe

Zum Buch



Reenie lebt ein Leben, von dem viele träumen: Sie ist Teil der schillernden High Society von Paris. Als ihr Mann aber von heute auf morgen die Scheidung verlangt und Reenie vor die Tür setzt, flieht sie geschockt und zutiefst verletzt mit ihren beiden Kindern zu ihrer besten Freundin Jill nach Finley Meadows. Sie findet ein Zuhause in dem kleinen Städtchen und beginnt langsam, sich ein neues Leben aufzubauen. Doch dann ändert eine Tragödie alles, und Reenie muss erneut entscheiden, was im Leben wirklich zählt. 
Eine gefühlvolle Geschichte über beste Freundinnen, kleine Astronauten, einen Kater, der nicht schnurren kann ... und die Frage, wo das Herz zu Hause ist.



Wer auf der Suche ist, nach einer harmonischen Geschichte mit dichter Atmosphäre, voller Liebe, Trauer und Hoffnung, zum Einkuscheln und sich geborgen fühlen, hat mit "Küss mich im Sommerregen" die beste Wahl getroffen! Ich liebe es!

Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Prolog. Es wird eine kurze Szene aufgezeigt, die acht Jahre vor der Hauptgeschichte spielt. Ich habe bis zum Schluss gebraucht, um zu erkennen, welche Rolle diese Szene in der Geschichte spielt. Doch das ist nicht weiter schlimm. Es wird eine herzzerreißende, aber auch unheimlich liebevolle Situation geschildert.

Die Geschichte wird schließlich aus der Sicht von Catherine bzw. Reenie erzählt, nicht in der Ich-Perspektive, aber dennoch fühlt man sich durch die Erzählung aus ihrer Sicht mit ihr stark verbunden. Reenie war mir von Anfang an sympathisch, ich mochte sie auf Anhieb. Genauso wie ihren beiden Kinder Eloise und Leonard bzw. Lou und Lenny. Dagegen war mir Lucien, Reenie's Mann, von Anfang an eher unsympathisch, was sich im Laufe des Buches fast zu Hass steigerte.
Allgemein kann ich sagen, dass die Protagonisten alle sehr gut herausgearbeitet wurden, ich konnte sie sofort alle voneinander unterscheiden und sie haben sich richtig real angefühlt. Wie meine zweite Familie.
Neben diesen Protagonisten gibt es noch weitere, die eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen. Zum einen wäre das Jill, Reenie's beste Freundin. Sie war mir auch von Anfang an sympathisch und ich mochte sie sehr gerne. Dann gab es da noch Jake, Jill's Bruder und Charlie, der Sohn von Jake. Auch die beiden Protagonisten habe ich im Laufe des Buches ins Herz geschlossen. Ebenso wie Adele, die Mutter von Jill und Jake. Und wem bis hierhin immer noch nicht aufgefallen ist, dass ungewöhnlich viele Namen mit L und J beginnen, der weiß es spätestens jetzt Ich frage mich ja, ob das von der Autorin so gewollt war oder ob das reiner Zufall war
Jedenfalls mochte ich bis auf Lucien und eine gewisse weitere Person, alle Charaktere in der Geschichte. Das ist wohl ein Grund, warum ich mich in dieser so wohl gefühlt habe. Unter anderem lag dies aber auch daran, weil die Geschichte einfach so wunderschön ist. Ich habe mich in Finley Meadows, in dessen Ort die Geschichte hauptsächlich spielt, so wohl gefühlt. In der ganzen Geschichte habe ich mich wohl und geborgen gefühlt. Wie ein zweites Zuhause. Alles war schön, voller Liebe, Zuneigung und Harmonie. Natürlich gab es auch unschöne Szenen, traurige und schmerzende. Szenen, in denen ich mir dachte: Was soll das? In denen Wut und Fassungslosigkeit aufkamen. Szenen, bei denen mir ein paar Tränchen die Wange heruntergerollt sind, weil sie mir weh taten. Doch genauso konnte ich auch lachen und schmunzeln. Der Humor der Autorin hat mir sehr zugesagt. Einmal musste ich tatsächlich lauthals loslachen, das passiert mir sonst nie. Doch der Humor der Autorin trifft genau meinen, das ist so cool! Ich habe mich außerdem mit den Protagonisten mitgefreut, habe ihre Liebe und Zuneigung gespürt, den Zusammenhalt und die Fürsorge. Einfach wunderbar. Ich wäre sehr gerne in der Geschichte und würde am liebsten darin leben. Was auch daran liegen könnte, weil Adele und später auch Reenie in einem Diner arbeiten, welches ganz viele Leckereien anbietet und es allgemein sehr gemütlich in dem Diner ist. Aber auch, weil Reenie und Lou gerne lesen, Jill besitzt sogar eine Buchhandlung, wodurch Reenie und Lou immer mit Leseexemplaren versorgt werden. Wie cool ist das denn bitte?! Zudem gibt es eine Katze und einen Hund in der Geschichte und eigentlich sogar Pferde, aber diese werden leider kaum erwähnt. Und zu guter letzt wohnen Reenie mit den Kindern und Jake und Charlie in großen tollen ländlichen Häusern mit Veranda und Garten, abgelegen in der Natur, richtig idyllisch Hach..

Es gab allerdings eine Wendung in der Geschichte, die mir nicht zugesagt hat. Aber dafür liebe ich das Ende des Buches und hätte es mir kaum schöner vorstellen können.

Der Schreibstil der Autorin ist außerdem richtig angenehm. Leicht zu lesen, aber dennoch mit philosophischen Sätzen gespickt.
Sie schafft es, eine so atmosphärische Dichte aufzubauen, dass du, wenn du mit dem Lesen beginnst, sofort wieder in Finley Meadows bist. Du bist sofort in der Geschichte drin, fühlst dich geborgen und wohl. Die Atmosphäre ist so angenehm, es wird einem automatisch warm um's Herz. Als wäre immer ein schöner warmer Sommertag, wenn du liest.
Einen kleinen Mangel habe ich allerdings auch feststellen können. Wie es leider oftmals bei Selfpublishern ist, gibt es auch hier Rechtschreibfehler bzw. falsche Buchstaben. Statt mit mir oder statt meinen mein. So Kleinigkeiten eben, die allerdings auffallen, wenn sie häufig auftreten.
Normalerweise nerven mich diese Fehler immer, aber in diesem Buch sind sie aufgetaucht und waren im nächsten Moment schon wieder aus meinen Gedanken draußen. Zum Glück. Dementsprechend hat mir das nicht ganz so viel ausgemacht, aber dennoch möchte ich dies erwähnen.

Die Geschichte ist in Kapitel eingeteilt, die relativ lange sind. Die Kapitel sind allerdings nochmal in Abschnitte eingeteilt, bei denen oftmals die Sichtweise der Protagonisten gewechselt wird. Dadurch kommt Abwechslung in die Geschichte und durch die Erzählperspektive erfährt man mehr über die Gedanken und Gefühle der anderen Protagonisten, was ich sehr gerne mag.



Letzendlich kann ich sagen, dass ich diese Geschichte geliebt habe und es immer noch tue. Es ist eine so schöne Geschichte! Ich möchte auf jeden Fall nochmal nach Finley Meadoes reisen, zu meiner zweiten Familie. Dort fühle ich mich wohl, dort bin ich glücklich.
Absolut empfehlenswert! Ich liebe es!





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