[Rezension] Der Übergang

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Originaltitel: The Passage

Titel: Der Übergang

Autor: Justin Cronin


Genre: Roman

Verlag: Goldmann






Bevor sie das Mädchen von Nirgendwo wurde – das Mädchen, das plötzlich auftauchte, die Erste und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte – war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy. Amy Harper Bellafonte.

Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.




Was für ein tolles Buch! Ich werde auf jeden Fall weiterlesen!


Die Geschichte beginnt sehr interessant und lässt bereits früh Mitgefühl für Amy wecken. Amy ist eine oder vielleicht sogar die Hauptperson in diesem Buch, doch es gibt noch viele weitere Charaktere, die man in diesem Buch eine lange Zeit lang begleitet.
Von einer sehr interessanten Geschichte, wandelt es sich zu einer spannenden und irgendwie auch mysteriösen Geschichte, deren weiteren Verlauf man unbedingt erfahren möchte.
Während Amy ein ganz besonderes Mädchen ist und bestimmte Leute hinter ihr her sind, bahnt sich noch eine ganz andere Geschichte an. Amy scheint für ein medizinisches Projekt perfekt geeignet zu sein, doch dieses Projekt verläuft natürlich nicht perfekt und "die Welt stürzt ins Chaos". Mehr möchte ich zum Inhalt der Geschichte nicht sagen.
Nur noch das: Im Laufe der Geschichte begegnen wir mehreren Protagonisten, die wir für eine lange Zeit begleiten und ihre Geschichten miterleben. Manchmal tauchen Charaktere aus vorherigen Zeiten auf, manchmal begegnet man komplett neuen Protagonisten. Zum einen fand ich es sehr schade, vorherige Protagonisten gehen zu lassen, aber zum anderen erhielt man dadurch quasi immer wieder eine neue Geschichte, sodass Spannung aufkam, da man unbedingt erfahren möchte, wie die Welt der neuen Charaktere aussieht. Das Buch nimmt uns auf eine Geschichte mit, die mehrere Jahre andauert und in der sich die Welt stetig verändert.

Der Schreibstil von Justin Cronin ist sehr angenehm zu lesen. Ich habe mich in ihm direkt wiedergefunden und konnte die Geschichte dadurch in vollen Zügen miterleben. Leider muss ich zugeben, dass es hin und wieder langatmige Textpassagen gab. Ich würde aber keineswegs sagen, dass diese Textpassagen und allgemein die Geschichte langweilig war! Es war immer interessant, oft sehr spannend und actionreich. Immer wieder habe ich mit den Protagonisten mitgefiebert, hatte Angst und bangte und hoffte, dass alles gut enden würde. Aber auch Freude, Freunde und Liebe und Hoffnung spielt eine wichtige Rolle in dieser Geschichte und auch jede dieser Emotionen löste das Buch in mir aus. Es war wirklich grandios!

Die Geschichte ist in mehrere Teile eingeteilt, die jeweils einen Auszug von einem Gedicht, einem Buch oder ähnlichem aufzeigen. Auch beinhalten diese Teile Überschriften, die jeweils auch zu dem Abschnitt passen.
Das Buch ist außerdem in weitere kleine Kapitel eingeteilt, die numerisch fortlaufen.

Die Geschichte wird mal von einem allwissenden Erzähler erzählt, mal aus der Perspektive von verschiedenen Charakteren, allerdings immer in der Erzählperspektive. Mir hat das sehr zugesagt, denn diese Erzählweise mag ich am liebsten, da man hierbei auch vieles erfährt, was um die Protagonisten herum geschieht.

Für mich definitiv ein lesenswertes Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann! Das Buch bekommt von mir sehr gute vier Erdmännchen.
Außer den hin und wieder langatmigen Textpassagen habe ich nichts zu bemängeln. Alle Unklarheiten, die im Laufe des Buches aufgekommen sind, wurden auch im Laufe der Geschichte beantwortet.


Eine rundum gelungene Geschichte, die neugierig auf die Fortsetzung macht!



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