[Rezension] Mystic City - Tage des Verrats


Titel: Mystic City - Tage des Verrats

Originaltitel: Toxic Heart

Autor: Theo Lawrence

Genre: Fantasy / Dystopie

Verlag: Ravensburger Buchverlag

Trilogie / 2. Band





Stadt der Magie. Stadt der Liebe. Stadt der Gefahr.

"Du kannst nirgendwohin!", ruft jemand hinter mir.
Es ist mein Bruder Kyle.
Er kommt näher, flankiert von seinen Soldaten.
Ich hole tief Luft und renne auf das Brückengeländer zu.
"Aria, nein!", schreit Kyle.
Ich springe. Der Wind nimmt mir den Atem
und ich stürze auf die Kanäle zu, die Hunderte
von Stockwerken unter mir liegen.

In Mystic City tobt der Aufstand. Aria, Tochter aus mächtigem Haus, liebt den Rebellen Hunter und will Frieden stiften. Doch in den Trümmern der Stadt schwelt die Flamme des Verrats.



Auch das Buchcover vom zweiten Band der Mystic City Trilogie gefällt mir wieder sehr gut. Es passt super zum Inhalt der Geschichte und lässt eine düstere Atmosphäre erahnen, welche sich auch im Buch vorfinden lässt.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in welcher eine kurze Szene aus dem ersten Band geschildert wird. Zu Beginn der Geschichte wird dem Leser einen Zeitungsausschnitt gezeigt, wodurch man sich zusammenreimen kann, was in der Zwischenzeit in Mystic City passiert ist. Danach beginnt die eigentliche Geschichte, die ein paar Tage/Wochen nach dem Ende des ersten Bandes spielt. Schon nach wenigen Seiten nimmt die Spannung zu, hält sich ein wenig und lässt dann wieder etwas nach. Dies geschah mehrmals in der Geschichte, was mir sehr zusagte. Auch kommt die düstere Atmosphäre des Buches richtig gut auf den Leser über, sodass man das Gefühl hat, man ist ebenfalls in Mystic City. Wahr und leibhaftig.

Man lernt zugleich neue Charaktere kennen und neue Orte. Im Verlauf der Geschichte geschieht dies noch einmal. Man verliert dadurch aber keineswegs den Überblick. Um nicht zu spoilern, werde ich auf diese Dinge nicht weiter eingehen.

Der Schreibstil ist nach wie vor angenehm zu lesen, wodurch die Seiten nur so davonfliegen und man wirklich schnell voran kommt.

Die Geschichte ist in drei Teile eingeteilt, welche wiederum in Kapitel eingeteilt sind. Diese haben eine angenehme Länge, wodurch der Lesefluss nicht gestört wird.

Auch wurde ich von der Erzählperspektive und der Zeitform keineswegs gestört. Ich bin es gewohnt, dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt und diese von einem allwissenden Erzähler erzählt wird. Trotzdem störte ich mich nicht daran, dass es hier ganz anders war. Mir fiel es ehrlich gesagt gar nicht auf, dass ich die Ich-Perspektive und die Gegenwartsform las.

Mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf Band drei.


Ich kann dieses Buch allen Fantasy-/Dystopiefans weiterempfehlen.



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