[Rezension] Unser allerbestes Jahr


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Titel: Unser allerbestes Jahr

Originaltitel: The Film Club

Autor: David Gilmour

Genre: Roman

Verlag: S. Fischer





Eltern sind auch nur Menschen. Und was macht man mit einem Sohn, der nicht mehr in die Schule gehen möchte? David, der Vater, hat eine ungewöhnliche Idee. "Unser allerbestes Jahr" erzählt die wunderbare und wahre Geschichte darüber, wie Mut und Vertrauen belohnt werden, wie Zeit und Zuneigung Leben verändern können.


Ein Vater, der versucht, alles richtig zu machen und dabei gegen jegliche Vernunft handelt. Doch die Vernunft scheint nicht immer der richtige Weg zu sein.

In diesem Buch geht es um David, dem Vater von Jesse. Oder vielmehr um Jesse selbst. Oder einfach um beide.
Jedenfalls wird die Geschichte aus David's Sichtweise erzählt, er hat dieses Buch geschrieben. Und er erzählt aus der Zeit, in der sein Sohn nicht mehr zur Schule gehen wollte und was er "dagegen" unternahm.
Mit dieser Maßnahme rechnet man nicht und man ist als Leser wahrlich gespannt darauf, wie sich diese Maßnahme entwickeln wird. Wird Jesse mitziehen, es durchziehen bis zum Schluss oder irgendwann zwischendrin aufgeben. Wird er ein guter Junge bleiben oder wird er durch den "Verlust" der Schule außer Kontrolle geraten und tut und macht nur noch das, was er will? Kommen Alkohol, Zigaretten oder Drogen ins Spiel? Oder Hoffnung, Liebe und Fürsorge? Mut, Vertrauen, Zuneigung?

Um das herauszufinden und wie sich Jesse schlägt, dafür muss man das Buch lesen.

Ich war teilweise ziemlich oft überrascht über das Verhalten und Handeln von Jesse. Ich hätte ihm oftmals etwas ganz anderes zugetraut. Aber hin und wieder konnte ich ihn auch sehr gut verstehen und nachvollziehen und manchmal hätte sogar ich ihn gerne getröstet oder ihm Mut zugesprochen. Doch ob er das überhaupt gebraucht hätte, das müsst ihr selbst herausfinden

Mir hat das Buch auf jeden Fall die Augen geöffnet und gezeigt, dass man auch fernab vom vorgegebenen Weg einen Weg findet. Und der ist manchmal vielleicht sogar besser für einen selbst, als der gesellschaftlich vorhergesehene Weg, trotz Steine, die einem in den Weg gelegt werden. Allerdings birgt das immer Risiken und diese sind selbstverständlich nicht jeder bereit, einzugehen.



Ein Buch, über die Beziehung zwischen Vater und Sohn und dem Versuch, alles richtig zu machen. Erfrischend, herzerwärmend, einfach schön!




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