[REZENSION] Schwindel






Titel: Schwindel

Autor: Kristina Dunker

Genre: Jugendthriller








Eva ist im Glückstaumel - sie will mit ihrem Freund Julian in einer romantisch gelegenen Mühle ein traumhaftes Wochenende verbringen. Doch unterwegs geht alles schief und bald findet sich Eva in einer Situation wieder, die sie in Panik versetzt: Im Dunkeln allein im Wald wird sie Zeugin, wie ein Junge von einer Gruppe Jugendlicher übel beschimpft und zusammengeschlagen wird. Hat das, was sie gesehen hat, mit dem Mädchen zu tun, das vor ein paar Tagen hier in der Gegend verschwunden ist? Dass Julian merkwürdig abwehrend reagiert, verunsichert Eva noch mehr. Kann sie ihm noch trauen? Und ist sie womöglich selbst in Gefahr?


Der Klappentext hört sich sehr interessant und spannend an, weswegen ich schließlich dieses Buch auch lesen wollte.
Ich bin super in die Geschichte hinein gekommen, da die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil hat, sodass es einem ermöglicht wird, das Buch leicht und schnell zu lesen.
Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite interessant und vor allem spannend geschrieben. Es geschah ein spannendes Erlebnis nach dem anderen und der Spannungsbogen hielt sich die ganz Zeit über und erzeugte bei mir Nervenkitzel ohne Ende. Die Geschichte war ein absoluter pageturner, die Seiten flogen nur so dahin. Es gab keine einzige Stelle, die ich als langatmig oder langweilig empfunden habe.
Das Ende hätte noch einen Tick spannender sein können, der Showdown war aber trotzdem auf jeden Fall vorhanden.
Die Protagonisten hatten alle ihre eigene Persönlichkeit und wirkten dadurch lebendig. Mit der Hauptprotagonistin konnte ich mich sehr gut identifizieren und sie war mir sehr sympathisch.
Die Kapitel sind gut eingeteilt, mal etwas länger, mal etwas kürzer, gerade so, wie es zur Geschichte passte. Die Spannung steigerte sich dadurch immer wieder, wenn das Kapitel sozusagen mit einem Cliffhanger endete.
Auch die Erzählperspektive hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen und ich kam damit überraschenderweise unheimlich gut zurecht, obwohl ich die Ich-Perspektive eigentlich nicht so wirklich mag. Aber bei diesem Buch fühlte ich mich dadurch in der Geschichte drin, ich hatte das Gefühl, ich selbst wäre die Hauptprotagonistin und würde das alles erleben, was sie in dem Buch erlebte. Ich fieberte mit ihr mit, spürte regelrecht ihre Angst und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Es gab einige Stellen, wodurch man dieses Buch auch ein wenig als Psychothriller betiteln könnte, was mir sehr gut gefiel. Für schwache Nerven könnte es dementsprechend etwas zu viel sein (schließlich ist es ein Jugendthriller). Aber genau das macht dieses Buch aus. Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch! Ich würde es allen empfehlen, die gerne Thriller lesen, mit einem Hauch Psychothriller darin. Dieses Buch hat auf jeden Fall fünf Sterne verdient!



Ein sehr spannender Jugendthriller, bei dem man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen!





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