[Rezension] Mörderfinder - Die Macht des Täters

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Originaltitel: Mörderfinder - Die Macht des Täters

Titel: 
Mörderfinder - Die Macht des Täters

Autor: Arno Strobel

Gerne: Thriller

Verlag: Fischer Verlag

2. Band / "Max Bischoff" Reihe

Zum Buch






Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt in seinem 2. Fall – Der neue Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel

Der Anruf kam unerwartet. Eine Ex-Kollegin bittet Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe. Ihr Neffe wurde des Mordes beschuldigt und hat sich daraufhin das Leben genommen. Mit 22. Ein Schuldeingeständnis? Oder die Tat eines Verzweifelten?

Max sichtet die Fakten, die Beweislast ist erdrückend, aber nichts passt zusammen. Kein Motiv, vollkommene Willkür. Und dann die vage Verbindung zu einem anderen Fall. Irgendetwas ist da, das kann Max beinahe körperlich spüren. Aber der Kopf des Mörders bleibt ihm verschlossen. Hat er sich verrannt? Oder versagt die Fallanalyse und damit Max zum ersten Mal in seiner gesamten Laufbahn?




Mörderfinder - Die Macht des Täters ist der zweite Band der Mörderfinder Reihe bzw. der fünfte Band der "Max Bischoff" Reihe.

Ich habe dieses Buch gelesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen. Dies ist durchaus möglich, da aber des Öfteren auf die Geschehnisse der vorherigen Bände eingegangen wird bzw. diese angedeutet werden, empfiehlt es sich aus meiner Sicht dennoch, die vorherigen Bände vorher zu lesen. Ich werde mir diese auch jetzt im Nachhinein auf jeden Fall noch zu Gemüte führen.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der uns direkt zum Täter führt, denn wir erleben den ersten Mord hautnah mit. Dieser Mord, ausgeführt vom Täter, zeigt uns sofort das Skurrile an den Morden auf. Denn der Mörder hört eine Stimme in seinem Kopf, die ihn dazu auffordert, den Menschen zu töten, obwohl er dies eigentlich gar nicht tun möchte. Doch er kann sich einfach nicht gegen diese Stimme in seinem Kopf wehren, egal, wie sehr er sich anstrengt.

Direkt im Anschluss treffen wir auf Max Bischoff, der bereits aus den vorherigen Bänden bekannt ist. Er ist gerade dabei, eine Ausarbeitung für seine Vorlesung an der Uni anzufertigen, als er einen Anruf von Katharina Baumann erhält, einer Kollegin aus seiner ehemaligen Dienststelle beim KK11. Sie bittet ihn darum, die Unschuld ihres Neffen zu beweisen, der eines Mordes beschuldigt wurde und sich daraufhin erhängt hat. Zu Anfang noch skeptisch, entschließt er sich dann schließlich doch, sich der Sache anzunehmen. Denn der Mord scheint eindeutig durch Katharinas Neffen ausgeübt worden zu sein, auch wenn eine Tatsache dagegen spricht und die kurz darauf folgenden Morde eine einzige Gemeinsamkeit mit dem ersten Mord aufweisen. Doch diese Morde können doch gar nicht von dem Neffen ausgeübt worden sein, denn dieser ist schließlich tot!? Doch ob diese Morde wirklich zusammenhängen und wer hinter dem wahren Mörder steckt, das müsst ihr selbst herausfinden bzw. erst einmal Max, der sich wahrlich schwer damit tut.

Die Geschichte ist eigentlich von Anfang an spannend. Durch die kurzen Kapitel und den schnellen Fortgang der Geschichte gibt es immer etwas neues zu entdecken. Es wird nie langweilig, weil ständig etwas neues passiert und die Geschichte sich Schlag auf Schlag abspielt. Ich musste mich anfangs noch an die sehr kurzen Kapitel gewöhnen und an den häufigen Einsatz von wörtlicher Rede. Dagegen gab es Passagen; Blockabsätze, in denen einfach nur die Geschehnisse oder das Handeln, die Gedanken des Protagonisten geschildert werden, relativ wenig. Das fand ich teilweise echt schade, da diese Absätze manchmal etwas Ruhe in die Geschichte bringen oder auch mal zum Nachdenken anregen. Nichtsdestotrotz kann ich dies nicht als Kritik werten, da mir diese Absätze nicht übermäßig gefehlt haben. Ich musste mich lediglich daran gewöhnen.

Auch der Schreibstil von Arno Strobel lässt sich wieder sehr angenehm lesen, er ist einfach gehalten und lässt sich flüssig lesen. Lediglich die seltenen vulgären Wörter lassen darauf hindeuten, dass das Buch eher für die älteren Leser angedacht ist.
Der immer mal wieder auftauchende Humor des Autors hat mir sehr zugesagt.

Mir hat es sehr gut gefallen, die Geschichte aus Max Sichtweise zu erleben. Er war mir von Anfang an sympathisch und ist mir ein sehr angenehmer Hauptprotagonist gewesen. Auch Horst Böhmer mochte ich von Beginn an. Die beiden sind wirklich ein gutes und tolles Team. Ich habe sie in dieser Geschichte sehr gerne begleitet.

Man konnte die ganze Zeit über miträtseln, wer der Mörder wohl sein mochte. Ich hatte immer wieder einen Verdacht, - auch bezüglich der Vorgehensweise - doch dieser beinhaltete nie den wahren Mörder.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass es zwischendrin immer mal wieder ein Kapitel aus Sichtweise des Mörders zu lesen gab. Das hat die Geschichte definitiv nochmal interessanter und spannender gemacht, aber auch grausamer, da man dadurch teilweise etwas detaillierter die Gewalttaten miterlebt hat.

Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Dadurch, dass wir die Geschichte aus Max Sichtweise erleben, war es nicht so trocken, wie das oftmals bei einem Kriminalroman der Fall ist - wobei es sich hierbei ja auch um einen Thriller handelt, wie man auf dem Buchcover erkennen kann - sondern immerzu interessant und spannend.
Demnach kann ich das Buch auch auf jeden Fall an Thriller-Leser weiterempfehlen! Wie bereits erwähnt, bietet es sich aber an, die vorherigen Bände vorher zu lesen. Doch auch ohne diese lässt es sich problemlos lesen, wie ich feststellen durfte.




Ein sehr guter Thriller von Arno Strobel mit einem Ende, der einem Angst machen kann.





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